Herzlich Willkommen auf der Homepage der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V., dem bundesweiten Dachverband zivilgesellschaftlicher Akteure der Ausstiegs- und Distanzierungsberatung. Auf diesen Seiten können sie zu uns und unseren Mitgliedern Kontakt aufnehmen und erhalten Einblicke und Informationen über unsere Arbeitsweise und aktuelle Entwicklungen der (extremen) Rechten.

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Wir suchen zum 01.09. eine*n Projektmitarbeiter*in im Bereich Rechtsextremismusprävention (m/w/d) in Vollzeit oder Teilzeit. Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie hier: Stellenausschreibung_BAG_Projektmitarbeitende_Juni 2023

Bewerben Sie sich gerne unter: bewerbung@bag-ausstieg.de. Bei Fragen wenden Sie sich an Niklas Habbel unter der Telefonnummer 0176/7412 0971.

Juni 2023

Am 20. und 21.06. hat in Berlin Berlin der Fachtag „Auf (An-)Weisung – Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit im justiziellen Zwangskontext“ stattgefunden.

Wer einen knappen Beitrag zum Thema des Fachtags hören möchte, kann dies unter folgendem Link tun: https://www.deutschlandfunkkultur.de/verordneter-ausstieg-warum-gerichte-rechtsextreme-in-beratung-zwingen-sollen-dlf-kultur-c8659f74-100.html Ole Völkel, Vorstandsmitglied der BAG Ausstieg zum Einstieg, hat beim Deutschlandfunk Kultur ein Interview gegeben, welches bereits am 20.6. ausgestrahlt wurde.

Extrem rechte und menschenfeindliche Einstellungen und Taten sind nach wie vor grassierende Probleme unserer Gesellschaft. Dort, wo Täter*innen ermittelt werden können, haben Richter*innen im Strafverfahren Möglichkeiten, durch Auflagen oder Weisungen eine Auseinandersetzung mit Taten und Einstellungen anzustoßen.  Diese Auflagen wie etwa das Verrichten gemeinnütziger Arbeit haben mitunter jedoch nichts mit der Tat oder ihren Gründen zu tun, sodass die Chance einer professionellen Aufarbeitung der Ideologie und ihren gewaltförmigen Ausprägungen ungenutzt verstreicht. In Gerichtsverfahren bei extrem rechten Straftaten sollten verstärkt konkrete Auflagen und Weisungen ausgesprochen werden, die sich auf den extrem rechten Hintergrund beziehen. Zum Beispiel durch die Hinzuziehung von Ausstiegs- und Distanzierungsberatungen. Dafür setzen wir uns als Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. ein. Obwohl die rechtlichen Bedingungen dafür gegeben sind, wird dieses wichtige Instrument noch viel zu selten genutzt.

April 2023

Wir laden zur Onlineveranstaltung „Die extreme Rechte im Fußball“ am 20.04.2023 von 19.00 Uhr  bis 20:30 Uhr mit Ronny Blaschke (Journalist, Autor, Experte für den Komplex Rechtsextremismus im Fußball) ein. Fußball und die dazugehörige Fankultur ist nach wie vor ein Ort, in der die extreme Rechte versucht, ihre menschenfeindlichen Haltungen zu transportieren und neue Anhänger*innen zu gewinnen. Gleichzeitig engagieren sich immer mehr Menschen gegen extrem rechte Haltungen und treten für eine weltoffene, plurale, demokratische Gesellschaft ein. Diese Gemengelage wollen wir diskutieren und auf die Möglichkeiten eingehen, die zivilgesellschaftliche Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit darin spielen könnte. Bei Interesse an der Veranstaltung bitten wir um kurze Anmeldung an anmeldung@bag-ausstieg.de 

März 2023

Eine neue Folge unseres Podcast „Ausstiegsperspektiven“ zum Umgang mit Verschwörungserzählungen ist online gegangen. Hört gerne rein: https://open.spotify.com/show/6F1KrakSQ4hhmsn9v8QKxq?si=ydXCA0A8StKo2TQor8C_ww&nd=1

Februar 2023

Während unseres ersten Netzwerktreffens im neuen Jahr 2023 haben wir uns ausführlich mit den Herausforderungen gegenüber sogenannten „Reichsbürger*innen“ beschäftigt. 

November 2022

Am 23.11.2022 findet unser Netzwerktreffen statt. Wir möchten in den Austausch über die Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit mit lebensälterer Klientel kommen: Wie stellt man den Zugang zu Klient*innen her, die nicht dem Altersspektrum der klassischen Jugendhilfeträger entsprechen? Gibt es besondere Herausforderungen in der Beratungsarbeit mit ihnen? Diese und weitere Fragen werden wir gemeinsam diskutieren.

September 2022

Am 28.09.2022 fand unser Fachtag zum Thema „Desinformationen und Propaganda“ statt. Nicht erst im Zuge der Corona-Pandemie erscheint es so, als ob Desinformation und Propaganda sich als immer akutere Herausforderungen für unsere Gesellschaft darstellen. Gerade für die extreme Rechte und ihrem ideologischen Versatzstück, dem Verschwörungsglauben, ist das Nutzen von Desinformation eine gezielte Strategie. Aber auch unabhängig vom intentionalen Gebrauch der Desinformation als Propaganda hat sich in den sozialen Medien längst eine Eigendynamik entwickelt, in der Information und Falschinformation immer schwerer zu trennen sind.

Die mannigfaltigen Herausforderungen, die sich nicht nur für die Zivilgesellschaft und die Präventionsarbeit, sondern für die Gesellschaft als Ganzes ergeben, können nicht ernst genug genommen werden. Was der Themenkomplex für uns in der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit bedeutet, haben wir auf unserem Fachtag gemeinsam diskutieren können. Spannende Inputvorträge zu „Historischen Kontinuitäten von Desinformation und Propaganda“ sowie zu „Desinformation und Propaganda als Strategien der extremen Rechten“ führten in das Thema ein. Im Anschluss wurde im Rahmen eines World-Cafés über die Funktionen und menschenfeindliche Einstellungen im Glauben an Desinformationen diskutiert. Außerdem setzen sich die Teilnehmenden mit Strategien im Umgang und selbstreflexiven Fragestellungen zum Thema auseinander.

 

Eine Zusammenfassung der Diskussionen können Sie in unserer Dokumentation zum Fachtag einsehen:  Fachtagsdokumentation der BAG _28.09.2022

Juni 2022

Am 27. und 28. Juni treffen wir uns mit der Innovationsgruppe Gender in Niedersachsen, um mal wieder in Präsenz zusammenzukommen und zwei Tage lang intensiv über geschlechtersensible Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit zu sprechen.

Vom 21.06. – 22.06. konstituiert sich das Begleitgremium zum Modellprojekt AIDArex in einem Auftakttreffen. Zusammen mit Expert*innen aus Wissenschaft, Praxis und Journalismus werden Ziele, Vorgehen, Inhalte und einzelne Schritte des Projekts reflektiert und diskutiert. Weitere Informationen zum Begleitgremium finden Sie unter AIDArex.  

Mai 2022

Das zweite Netzwerktreffen des Jahres 2022 der BAG-Ausstieg findet am 11. und 12. Mai statt. Dort wird sich vor allem ausführlich dem Thema der Auflagenberatung gewidmet. Es wird also über Voraussetzungen zur Arbeit mit Personen diskutiert, die auf z.B. gerichtliche Weisung eine Ausstiegsberatung aufsuchen. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen!  

April 2022

Vom 27. -29.04.2022 findet der FEDrex-Basiskurs statt. Die Teilnehmenden mit verschiedenen Professionen und Hintergründen arbeiten drei Tage lang zum Umgang mit extrem rechten Positionen. Neben Kenntnissen über die extrem rechte Szene werden auch Techniken der Gesprächsführung vermittelt. Wir freuen uns, die Teilnehmenden darin zu unterstützen, im Beruf oder Alltag mit extrem rechten Positionen und Personen sicherer umgehen zu können.  

März 2022

Wir begrüßen die Initiative der Bundesministerien des Innern und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Schaffung eines seit Jahren notwendigen Demokratiefördergesetzes. Das Gesetz muss eine verlässliche Infrastruktur für die Demokratieförderung und die Rechtsextremismusprävention schaffen. Insbesondere die Mobile, die Betroffenen- und die Ausstiegs- und Distanzierungsberatung sind hier essentielle Säulen. Eine ausführliche Stellungnahme zum geplanten Gesetzesvorhaben finden Sie hier.

Februar 2022

Wir fordern die Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für die Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit sowie für die Soziale Arbeit als Ganzes. Wir fordern eine Reform des entsprechenden § 53 Abs. 1 StPO. 

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Nichteinführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Sozialarbeiter*innen aus dem Jahr 1972 ist unzeitgemäß. Es enthält Begründungen zur Professionalität des Berufsstands, zum Vertrauensverhältnis zwischen Sozialarbeiter*in und Klient*in sowie zum Berufsethos, die einer kritischen Prüfung nicht Stand halten. 

Unsere Position zum Thema finden Sie hier.


Januar 2022

Wir freuen uns, unser Modellprojekt AIDArex nun auch mit einem Informationsflyer näher vorstellen zu können.  

Im Rahmen des Projektes entwickeln unsere Mitglieder Ansätze für die Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit weiter und erproben diese in den entsprechenden Beratungsstellen. Zu fokussierende Themenfelder liegen unter anderem in der Betrachtung von: “Ausstiegsarbeit mit Frauen”, “Kindern der extremen Rechten” und “rechtsaffinen Jugendlichen in der Distanzierungsarbeit” sowie “nicht-intrinsisch motivierten Adressat*innen” und “digitalen Ansätzen”.  

Ein Anspruch der Arbeit in AIDArex ist auch die produktive Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis in ihren diversen Ausprägungen, um der Breite und Vielseitigkeit des Themenfeldes der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit aus der extremen Rechten gerecht zu werden. Zur Gewährleistung dieser Verbindung von Wissenschaft und Praxis, aber auch um die Responsivität der Arbeit von AIDArex herauszustellen sowie für hilfreiche Impulse, Rückmeldungen und die Einbeziehung von kritischen Blickwinkeln haben wir beschlossen, ein multiprofessionelles Begleitgremium für die Projektlaufzeit bis Ende 2024 zu etablieren. Diese Kombination aus der Arbeit in den Innovationsgruppen und der Unterstützung durch ein projektbezogenes Begleitgremium soll zum einen die konkrete Arbeit der Beratungsstellen erleichtern und zum anderen zur Berufsfeldentwicklung als Ganzes beitragen. 

Eine Zusammenfassung unseres Vorhabens und Möglichkeiten zur Beteiligung am Projekt finden Sie in dem folgenden Faltblatt_AIDArex


November 2021

Digitaler Fachtag der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. (04.11.20121)

Thema des diesjährigen Fachtags der Bundesarbeitsgemeinschaft war die Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit vor dem Hintergrund sich neu formierender Täter*innentypen rechter Gewalt. Ein Keynote-Vortrag von Hendrik Puls thematisierte unter anderem, dass durch die Betonung von Einzeltäterschaft Taten pathologisiert und entpolitisiert werden würden. Dem gegenüber verbürge die generelle Zurückweisung von Einzeltäterschaft jedoch auch die Gefahr, dass das Tathandeln nicht ausreichend erklärt werden könne.
Im Anschluss an den Vortrag wurde im Plenum über die soziale Einbettung extrem rechter Taten und Täter*innen diskutiert. Die Fragen, wie sich Zugänge, Beratungs- und Unterstützungsangebote verändern müssen, wenn sich die Altersstruktur von Adressat*innen der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit verändere, oder sich die Zugehörigkeit zur extremen Rechten zunehmend nicht mehr über lokale Kontakte, sondern über soziale Beziehungen im digitalen Raum ausdrücke, werden auch in Zukunft von Relevanz für die Praxis der Ausstiegsarbeit sein.
Nach der Pause ging es in die Workshopphase. Zu den Themen zählten: „Graue Wölfe / nicht-mehrheitsdeutscher Rechtsextremismus“, „Rechter Terror: Politisches Motiv oder psychische Erkrankung?“, „Das ‘Richtige’ denken – Ideologiearbeit im Distanzierungsprozess“ und „Herausforderungen in der Arbeit mit rechtsextremen Gefährder*innen“. Die Arbeit in den Workshops verdeutlichte einmal mehr, dass heterogene Täter*innentypen passgenaue Strategien in der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit und zum Umgang mit extrem rechten Handlungen verlangen.

Nähere Informationen zu den Workshops finden Sie in den Verlinkungen.

Oktober 2021

Auftakt der Veranstaltungsreihe „Blickpunkt rechts“ 

Am 11.10.2021 startete die Veranstaltungsreihe „Blickpunkt rechts“. Die Veranstaltung wurde durch einen Input-Vortrag von der Publizistin Katharina Nocun (u.a. True Facts: Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft”) eröffnet und widmete sich dem Thema „Verschwörungsmythen und rechte Esoterik“. In ihrem Vortrag stellte Nocun heraus, dass Verschwörungsmythen als „Radikalisierungsbeschleuniger“ wirken und durch ihren spezifischen Mobilisierungscharakter das demokratische Miteinander gefährden. Wie diesen Herausforderungen begegnet werden kann, wurde im Anschluss an den Vortrag unter Einbezug der Perspektiven für die Ausstiegsarbeit diskutiert. Eine große Herausforderung dabei scheint vor allem darin zu liegen, sich einerseits von verschwörungsideologischen Einstellungsmustern abzugrenzen und anderseits ins Gespräch über mögliche Ursachen für den Verschwörungsglauben zu kommen sowie vermehrt digitale Angebote zu entwickeln, um zusätzliche Zugänge zu den Adressat*innen zu schaffen 

Die nächste Veranstaltung der Reihe „Blickpunkt rechts“ findet am 25.10.2021 von 19-21 Uhr in Kooperation mit der Fachstelle Rechtsextremismus und Familie (RuF) statt und setzt sich mit Kindern von Eltern der extremen Rechten auseinander. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist bereits jetzt unter anmeldung@bag-ausstieg.de möglich. 

September 2021

Netzwerktagung und Start des Modellprojektes AIDArex

Am 22.09 und 23.09.2021 sind die Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ zum zweiten Netzwerktreffen für das Jahr 2021 im digitalen Raum zusammengekommen.

Im Zentrum des Treffens standen die Erfahrungsberichte der einzelnen Ausstiegsberatungen und die Weiterentwicklung der eigenen Qualitätsstandards. Zur Diskussion regte unter anderem der Umgang mit den sich gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie neuformierenden Allianzen der extremen Rechten an. Hierbei wurde auf die kritische Reflektion von menschenverachtenden (Ungleichheits-) Ideologien verwiesen, die eine gelingende Ausstiegsarbeit (Tertiärprävention) als Ausgangspunkt hat.

Außerdem wurde der Start für die Entwicklung einer „Akademie für Innovation in der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit der extremen Rechten“ (AIDArex) bekannt gegeben. Im Rahmen des bei der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ ansässigen Modellprojektes entwickeln die Beratungsstellen gemeinsam mit der Geschäftsstelle der Bundesarbeitsgemeinschaft und unter wissenschaftlicher Begleitung durch Expert*innen das Berufsfeld der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit weiter. So werden in der kürzlich gestarteten Erhebungsphase Innovationsbedarfe eruiert, um bestehende Methoden auszubauen und gemeinsam neue Ansätze zu erarbeiten.

Die Relevanz zur Erarbeitung von neuen Ansätzen in der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit zeigt sich vor allem im Hinblick auf sich neu entwickelnde Räume, Strukturen, Denkmuster und Handlungsweisen von extremen Rechten. Vor diesem Hintergrund wird innerhalb verschiedener Innovationsgruppen unter anderem folgenden Fragestellungen nachgegangen:

  • Mit welchen Methoden können Eltern von Menschen mit rechtsextremen Einstellungen und Verhaltensweisen unter Einbezug der lokalen und überregionalen Ebene effektiv beraten werden?
  • Wie erlangen Beratungsstellen Zugang zu Zielgruppen, die eine gewisse Unsichtbarkeit oder fehlende intrinsische Motivation aufweisen?
  • Mit welchen digitalen Ansätzen können Beratungsprozesse auch online oder am Telefon durchgeführt werden? Wie können Multiplikator*innen in Videokonferenzen geschult werden?

Auf diese und weitere Fragen der Tertiärprävention sollen im Rahmen der Akademie innovative Antworten für die praktische Arbeit in den Beratungsstellen gefunden werden.

März 2020

Demokratieförderung ist eine Daueraufgabe und gerade Ausstiegsarbeit basiert auf Verlässlichkeit und Vertrauen. Wir unterstützen daher ausdrücklich die Forderungen der Bundesfamilienministerin nach einem Demokratiefördergesetz. Eine Pressemitteilung zum Thema finden Sie hier.

 

Februar 2020

Am 28. Januar 2020 wurde in Frankfurt am Main das Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit gegründet. Zahlreiche bundesweite und überregionale Institutionen der Sozialen Arbeit streiten von nun an gemeinsam für diese wichtige Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern. Eine Pressemitteilung zum Thema finden Sie hier.

Januar 2020

Alles neue macht 2020: Das neue Jahr beginnt für die Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. mit dem Beginn eines neuen Modellprojekts. „FED rex – Fort- und Weiterbildung zu Einstiegsprävention und Distanzierungsförderung aus der extremen Rechten“ wird die Erfahrungen der Ausstiegs- und Distanzierungsberatungen der BAG Ausstieg zur Weiterbildung von Fachkräften und Personen, die mit extrem rechten und rechtsaffinen Personen in Kontakt kommen, weitergeben. Gleichzeitig wollen wir das Berufsfeld der Ausstiegsberater*in weiterentwickeln. Weitere Informationen folgen!

September 2019

Die Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. lädt Sie ganz herzlich ein zum Fachtag „Mit Nazis reden? JA. Über Ausstieg“. Hier wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen, wie eine zielgerichtete Kommunikation aussehen kann, die extrem rechte Aussagen nicht affirmiert und gleichzeitig ein Gespräch ermöglicht. Wir wollen beim Fachtag unsere Erfahrungen in diesem Feld teilen und konkrete Handlungsoptionen aufzeigen. Unsere Einladung zur Veranstaltung am 14.11.2019 in Göttingen im Hotel FREIgeist, Berliner Str. 30, 37073 Göttingen inklusive der Tagesordnung und einer Beschreibung der Workshops finden Sie hier.

Juli 2019

Die Organisation von Großveranstaltungen wie im thüringischen Themar setzt eine vernetzte rechte Szene voraus und auch im Kontext von Straftaten wird der Frage nachgegangen, ob eine Einbindung in rechtsextreme Netzwerke besteht. Auch in der Arbeit von Ausstiegshilfen müssen diese  z.T. länderübergreifenden Kontakte berücksichtigt werden, um Ausstiege auch über Ländergrenzen hinweg sicher gestalten zu können. Um die dafür notwendige Zusammenarbeit der Ausstiegsberatungen zwischen den Ländern in der Region um Hessen, Sachsen und Thüringen zu intensivieren, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. ein erstes Regionaltreffen organisiert. Eine Pressemitteilung dazu, finden Sie hier.

Juni 2019

Das rechtsextreme Attentat auf den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke bringt die Gefahr, die von der rechtsextremen Szene ausgeht, wieder ins öffentliche Bewusstsein. Für uns als Dachverband der zivilgesellschaftlichen Ausstiegsberatungen aus Rechtsextremismus macht dieser Fall zwei Problemlagen wieder einmal deutlich: Erstens bedarf es einer professionellen Begleitung, um wirklich aus der rechtsextremen Szene auszusteigen. Zweitens müssen Projekte gegen Rechtsextremismus auf die bundesweite Vernetzung der extrem rechten Szene mit einer ebensolchen reagieren. Anbei dazu eine Pressemitteilung unserer Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V.

Die Existenz der Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. ist gefährdet und damit konkret die Vernetzung der Ausstiegs- und Distanzierungshilfen sowie die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit. Der Grund dafür ist ein kompliziertes und letztlich für die BAG Ausstieg nicht tragbares Finanzierungsmodell, welches das neue Bundesprogramm „Demokratie leben!“ vorsieht. Die BAG bezieht in ihrem Positionspapier zur Neuauflage des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ dazu Stellung.

Mai 2019

Die Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V. präsentiert sich und ihre Arbeit beim 24. Deutschen Präventionstag in Berlin.

„Der Deutsche Präventionstag ist der weltweit größte Jahreskongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche. Er bietet eine internationale Plattform zum interdisziplinären Informations- und Erfahrungsaustausch in der Prävention.“

Zu diesem Austausch wollen wir beitragen: Zum einen durch unseren Informationsstand in der Convention Hall I, zum anderen mit einem Vortrag von Tobias Lehrmeier zu „Qualitätsstandards in der Ausstiegsarbeit Rechtsextremismus“, am Montag, 20. Mai, 14.00 Uhr im Estrel-Saal A.

Wir freuen uns auf zahlreiche gute Gespräche an unserem Stand und im Laufe des Präventionstages.

April 2019
März 2019

Beim ersten Netzwerktreffen des Jahres 2019 in Berlin haben sich die die Mitglieder der BAG Ausstieg darauf verständigt, die geplante Weiterbildung für (angehende) Ausstiegsberater*innen und Distanzierungshelfer*innen noch in diesem Jahr auf den Weg zu bringen. In den kommenden Wochen wird das Lehrprogramm erstellt und beim Fachtag am 14. November der interessierten Fachöffentlichkeit vorgestellt.

Februar 2019

Die Bundesarbeitsgemeinschaft veröffentlicht ihre “Qualitätsstandards in der Ausstiegsarbeit”. Diese entstanden in mehrjähriger Arbeit in einem intensiven Diskurs. Sie reflektieren und rahmen die hochprofessionelle pädagogische Arbeit der Ausstiegs- und Distanzierungshilfen im Themenfeld Rechtsextremismus und extreme Rechte.

Januar 2019

Wir stellen die Dokumentation zu unser Fachtagung “Einmal Nazi, immer Nazi”, die im September 2018 stattfand, vor.

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Telefon: 0176 35658512
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